Psychotherapie (Tiefenpsychologisch fundierte Verfahren und Systemische Therapie). Supervision. Mediation und Konfliktmanagement (AfK). Coaching. Organisationsentwicklung (PM+E). Kommunikationstraining.
Tiefenpsychologisch fundierte Therapie und systemische Therapie, Paar- und Familientherapie, psychotherapeutische Begleitung von Transgender
Tiefenpsychologisch fundierte Therapie und systemische Therapie, Paar- und Familientherapie, psychotherapeutische Begleitung von Transgender
Was bedeutet tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Die tiefenpsychologisch fundierten Verfahren, manchmal auch psychoanalytisch orientierte Verfahren genannt, sind sehr verbreitete Therapieformen. Sie werden über das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen angewendet.
Die therapeutischen Prinzipien haben sich vor allem aus der psychoanalytischen Praxis entwickelt. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf Konflikten und Entwicklungsstörungen, die in der aktuellen Lebenssituation von Patient*innen auftreten. Das psychoanalytische Konzept vom Unbewussten wird in der tiefenpsychologisch fundierten Therapie beachtet, bildet jedoch nicht den Schwerpunkt der therapeutischen Arbeit. In der therapeutischen Praxis arbeiten Patientin oder Patient und Psychotherapeut*innen zielorientiert. Die Ziele und Schwerpunkte werden vor und während der Behandlung miteinander besprochen.
Die Dauer einer tiefenpsychologisch fundierten Behandlung liegt zumeist bei 60 – 100 Stunden und findet ein bis zwei mal wöchentlich statt. Hierbei sitzen sich Patientin oder Patient und Therapeut*in gegenüber. Art, Häufigkeit und Dauer der Sitzungen werden dem Einzelfall angepasst. Generell sind tiefenpsychologische Therapien dadurch gekennzeichnet, dass sie den Blick von der Gegenwart immer wieder zurück in die Vergangenheit richten. Wenn Sie sich für diese Art von Psychotherapie entscheiden, sollten Sie offen für die Ausrichtung an der Vergangenheit, mit der Suche nach vermuteten Ursachen in der Kindheit und Jugend sein. — Wer seine persönliche Geschichte kennt und einzuordnen weiß, wird auch ein besseres Verständnis von sich selbst und anderen in Gegenwart und Zukunft entwickeln.
Was bedeutet Systemische Therapie?
In der Systemischen Therapie wird davon ausgegangen, dass ungünstige Beziehungsmuster in einer Familie psychische Symptome bei einem einzelnen Familienmitglied auslösen und aufrechterhalten können. Aus dieser Sicht kann man ein psychisches Problem nur verstehen und verändern, wenn man die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern berücksichtigt.
Ursprünglich wurde die Familientherapie entwickelt, um Familien mit einem psychisch kranken Mitglied zu behandeln. In den letzten Jahrzehnten wird sie immer häufiger auch in anderen Kontexten eingesetzt, so auch in der Einzeltherapie und Paartherapie. Außerdem wird auch das weitere soziale Umfeld — etwa der kulturelle Hintergrund der Familie — stärker beachtet. Deshalb verwendet man statt „Familientherapie“ den Begriff „Systemische Therapie“. Die Systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren der Psychotherapie und kann seit Juli 2020 mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Als viertes Richtlinienverfahren erweitert nun die Systemische Therapie das psychotherapeutische Behandlungsangebot in Deutschland. Es besteht damit die Möglichkeit, ambulante Psychotherapie im sog. Mehrpersonensetting als Familien- oder Paartherapie anzubieten.
Über mich
Ich bin eine approbierte psychologische Psychotherapeutin mit der Vertiefungsrichtung tiefenpsychologisch fundierte Verfahren und der Zusatzbezeichnung Systemische Therapie. Sowohl im ambulanten als auch stationären Setting habe ich langjährige Berufserfahrungen. 10 Jahre lang habe ich als Psychologin in der Partnerschafts- , Sexual- und Lebensberatung an der pro familia Beratungsstelle in Chemnitz (Sachsen) gearbeitet.
In dieser Zeit habe ich meine Ausbildung als Systemische Therapeutin / Paar- und Familientherapeutin absolviert und eine Anlaufstelle für Transsexuelle (Transgender) aufgebaut. Die Arbeit mit Menschen mit einer Geschlechtsdysphorie begleitet mich seit meinem Psychologiestudium in Leipzig.
Nach dem familienbedingten Umzug nach Schwerin war ich fünf Jahre lang an der hiesigen Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie auf der Station mit dem Schwerpunkt Essstörung tätig. Meine bereits in Chemnitz begonnene Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin in der Vertiefungsrichtung Tiefenpsychologie habe ich am Lübecker Lehrinstitut ZAP nord fortgeführt und Anfang November 2018 abgeschlossen.
Als ich angefangen hatte, im Rahmen der Ausbildung ambulant Patient*innen zu behandeln, wurde mir bewusst, dass meine persönlich-fachliche Eignung und Vorliebe in diesem beruflichen Bereich liegt. Ich entschied mich im Mai 2018, vorrangig in die ambulante Patientenbehandlung zu gehen. Von April 2019 bis Oktober 2021 war ich im angestellten Verhältnis in der Praxis von Frau Dipl.-Psych. Antje Freitag in Schwerin tätig und bin seitdem neben der Behandlung von Privatpatient*innen in der ambulanten Versorgung von Kassenpatient*innen tätig. Seit November 2021 habe ich eine eigene Kassenzulassung und bin nun in eigener Praxis in Schwerin tätig.
Sie können unter der Telefonnummer 0176 / 566 411 93 Kontakt zu mir aufnehmen.
Spezialisierung auf die Arbeit mit Transgender
Seit meinem Studium habe ich mich mit den Themen von Menschen auseinandergesetzt, die sich mit ihrem biologisch zugewiesenen Geschlecht nicht identifizieren können. Bereits in meiner Diplomarbeit „Katamnestische Erhebung bei transidenten Personen nach erfolgter geschlechtsangleichender Operation“ (2002) habe ich mich intensiv mit den Möglichkeiten aber auch Grenzen der Transition auseinandergesetzt. In meiner langjährigen Tätigkeit in der pro familia Beratungsstelle in Chemnitz habe ich Menschen mit einer Geschlechtsdysphorie während ihres Transitionsprozesses bis 2011 begleitet. Mit dem Beginn der ambulanten Patientenbehandlung 2014 habe ich mich wieder meinem fachspezifischen Interesse mehr zuwenden können und begleite Personen, die einen erheblichen Leidensdruck aufgrund der Diskrepanz des empfundenen Geschlechts und dem von Geburt an zugewiesenen Geschlechts haben. Im Februar 2019 begann ich zur Vertiefung meiner Fachkenntnisse die Ausbildung „Sexualtherapie mit Schwerpunkt Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz, Trans- und Intergeschlechtlichkeit“, die ich im September 2020 abschloss.